Eigentlich wollte ich einen lustigen, witzigen Bericht von unserer Königin der Bio-Heu-Region schreiben, welche am 19.01.2017 beim Joglbauer in Obertrum Herrn Han Changfu mit Delegation und unseren Minister Andrä Rupprechter mit Landesrat Josef Schwaiger empfangen hat.

 

Herr Han Changfu ist seit 2009 Landwirtschaftsminister der Volksrepublik China mit 1,38 Milliarden Einwohner.

Er hatte eine sehr große Freude den Bauernhof der Familie Hofer besichtigen zu dürfen und dabei sehr viel Information über die Landwirtschaft in der Bio-Heu-Region zu bekommen.

 

Die Herzlichkeit und Menschlichkeit dieses Besuches hier in der Bio-Heu-Region veranlasst mich jedoch anstatt humorvoller Gedanken, Worte voller Dankbarkeit und Freude aus dem Herzen zu schreiben.

 

Seht euch einmal dieses Bild an. Das ist keine Show und hier geht es auch nicht ums Geschäft, sondern eine herzliche Begegnung von zwei Ministern, die mehr verbindet.

Am meisten Dank gilt hier der Familie Hofer vom Joglbauer, an deren Gastfreundschaft sich der chinesische Gast sicher für immer erinnern wird.

 

Es war ihm eine große Ehre, dass er in der Bauernstube  Platz nehmen durfte und mit besten selbstgemachten Produkten verwöhnt wurde. Wie immer war alles echt und authentisch beim Joglbauer, was der hohe Gast aus China besonders hervorhob.

 

Der Zweite Dank gilt unserem Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Man kann es nie allen Recht machen, doch für die Heumilchbauern und die Bio-Heu-Region hat er immer ein offenes Ohr. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass wir ihn haben. Ja er ist genauso wie Landesrat Sepp Schwaiger ein richtiger Glücksfall für die Bäuerinnen und Bauern in diesem Land.

 

Wir sind meistens sehr schnell mit dem kritisieren, doch seit ich selbst ein wenig Einblick bekommen habe, wie Politik funktioniert und was möglich ist und was nicht, gilt meine große Wertschätzung und Respekt diesen beiden Persönlichkeiten, welche den chinesischen Landwirtschaftsminister zu uns in die Bio-Heu-Region eingeladen haben.

Politik ist immer die Kunst des „Möglichen“

Es kommt ja nicht von ungefähr, dass alleine die Salzburg Milch jede Woche einen Container mit 22 000 Liter H – Milch nach China schickt. Der Gesamtwert des Exportes betrug bis jetzt alleine bei Lebensmittel über 6 Millionen Euro.

 

Das nächste Dankeschön gilt der Trachtenmusikkapelle Obertrum und den Prangerstutzenschützen, sowie Bürgermeister Simon Wallner Obertrum.

Sie alle haben dazu beigetragen, dass Herr Han Changfu entsprechend mit allen Ehren empfangen wurde und unser Minister weiß, dass er sich voll und ganz auf die Menschen in der Bio-Heu-Region verlassen kann.

 

Natürlich durfte auch das Logo der Bio-Heu-Region nicht fehlen und somit übergab unsere Königin Magdalena Barth an beide Minister unser Heumascherl.

 

Somit gab es für beide Minister etwas zu hören, zu sehen, zu riechen, zu fühlen und zu schmecken. Beim Joglbauer wurden also alle 5 Sinne des Menschen angesprochen.

 

Der chinesische Landwirtschaftsminister zeigte sich sehr interessiert an der Hofführung und stellte viele Fragen. Auch in der Bauernstube wollte er noch sehr viel über die Landwirtschaft am Betrieb der Familie Hofer erfahren. Hier ein paar Bilder der Hofführung.

 

Jetzt folgen noch die restlichen Fotos vom Empfang bis zur Verabschiedung, und der Übergabe des Gastgeschenkes durch Landesrat Josef Schwaiger

 

Auch hier ist mir wieder aufgefallen, dass sich der Landesrat und unser Minister auch für alle anderen Zeit genommen haben und jeder der ein Foto mit beiden wollte, hat auch eins bekommen. Persönliche Anliegen werden nicht beiseite geschoben, sondern an die zuständigen Fachleute übergeben. So sieht echte, bürgernahe Politik aus.

 

Hier nun die Bilder dieses Tages

Ankunft und Empfang

 

Hofführung im Bioladen, durch den Stall und das gemütliche Zusammensein in der Bauernstube der Familie Hofer.

 

Geschenkübergabe, Bierverkostung und Verabschiedung.

 

Jetzt werdet ihr fragen, ob ich einen Vogel habe, so viele Fotos in diesen langen Beitrag zu stellen.

Nein habe ich nicht, denn so etwas hat es noch nie gegeben, dass gleich 2 Minister uns in der Bio-Heu-Region besucht haben. Der eine davon zuständig für 1,38 Milliarden Menschen, wo unsere super Bio Heumilch als H Milch über 3.- Euro kostet.

 

Der andere (nämlich unser Minister Andrä Rupprechter) setzt sich seit seinem Amtsantritt besonders für die Heumilch und die Biologische Landwirtschaft ein. Gemeinsam mit Landesrat Sepp Schwaiger und vielen anderen bildet er ein super Team, welches sich überall voll für unsere Bäuerinnen und Bauern reinhaut.

Beide sind ausgesprochene Fachleute mit hervorragender Bildung an der HBLA Ursprung. Beide haben als Sekretäre (Sepp Schwaiger von Landesrat Sepp Eisl und Rupprechter zuerst als Sekretär und dann sogar als Sektionschef von LWM und EU Kommissar Franz Fischler) schon viel politische Erfahrung sammeln können und ich kann mich noch erinnern, wie es früher immer hieß.

„Auf den Rupprechter da müsst ihr schauen, denn jetzt haben wir endlich in Wien einen sitzen, der sich für uns Bauern im Flachgau einsetzt und bei Minister Fischler viel bewirken kann. „

Natürlich kennt auch der ehemalige Landwirtschaftsminister und EU Agrarkommissar Franz Fischler die Bio-Heu-Region und die BioArt Heumilchschokolade dazu, er war ja auch schon Gast im Bio Hotel Schiessentobel im Biodorf Seeham.

 

Danach sammelte Andrä Rupprechter jede Menge Erfahrung als einer der höchsten Beamten in Brüssel und dies kam uns alle bei der Auszeichung für die Heumilch als g.t.S geschützte traditionelle Spezialität im letzten Jahr bei der großen Heugala im Kongresshaus in Salzburg zu Gute.

Jetzt spielen wir in der Champions League der Lebensmittel und sind sogar Bio-Weltmeister.

Eines möchte ich auch noch betonen, die Ausgleichszahlungen, welche wir in Salzburg für unseren Mehraufwand für die weltbesten Lebensmittel bekommen, daran war Sepp Schwaiger in seiner Zeit als Beamter schon massgeblich beteiligt und wir alle haben ihm viel zu verdanken.

Jetzt als Landesrat hat er diese Leistungen für unsere Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit Andrä Rupprechter und viel Gespühr sowohl in Brüssel als auch innerhalb Österreichs für viele Jahre gesichert.

Ich schreibe dies deshalb, weil immer wieder über unsere Politiker gejammert und geschimpft wird. Zum Teil völlig zurecht, doch es gibt auch ein paar positive Beispiele und Sepp Schwaiger, sowie Andrä Rupprechter gehören sicher zu den Politikern, welche am meisten Sachverstand haben und sich voll und ganz mit Hand, Herz und Hirn für die bäuerliche Landwirtschaft in Österreich einsetzen.

Dies zu wissen ist sehr wichtig, vor allem dann, wenn sie sich eben einmal nicht durchsetzen.