Normalerweise schreibe ich ja über unsere Bio-Heu-Region in den höchsten Tönen und stelle unsere Mitglieder und Produkte immer in den Vordergrund.

Heute ist dies ein wenig anders. Den diesmal gilt meine höchste Wertschätzung und Anerkennung unseren Bayrischen Freunden der 12 Ökomodell Regionen und deren Begleiter.

Ja die BAYERN haben den Turbo in der Bio Landwirtschaft gezündet. Ihr Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat vor einigen Jahren die klare Anweisung gegeben bis zum Jahr 2020 den Bio Anteil in Bayern zu verdoppeln.

Eine kleine Sensation für die Bio-Heu-Region war die Einladung zum Netzwerktreffen der Ökomodellregionen -Projekte am 15. Oktober 2014 in München- Freising. An der LfL – Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern bei Weihenstephan wurde darüber beraten, wie man zukünftig den Anteil der Biologischen Landwirtschaft bis zum Jahr 2020 verdoppeln kann, um so den Vorgaben von Minister Brunner gerecht zu werden.

Hier erklärt Franz Keil den Anwesenden, was eine Modellregion erfolgreich macht.

Hier erklärt Franz Keil den Anwesenden, was eine Modellregion erfolgreich macht.

Unser Obmann der Bio-Heu-Region ist nämlich nicht nur mit seiner Heukönigin ein sehr gern gesehener und gefragter Gast, sondern auch als Referent und Experte, wenn es um die Entwicklung von versch. Regionen und um biologische, nachhaltige, regionale Lebensmittelproduktion geht.

So wird er nicht nur zu Fachtagungen nach Müchnen, Nürnberg, Berlin, oder Heidelberg eingeladen, sondern sein Wissen und seine Erfahrung sind auch schon in Frankreich und Italien (Toskana) sehr gefragt.

 

Jetzt 2 Jahre später gibt es in Bayern mittlerweile schon 12 sehr erfolgreiche Ökomodell Regionen.

Wenn die Bayern in diesem Tempo weitermachen, dann müssen wir als Bio – Weltmeister aufpassen, nicht eines Tages von Ihnen überholt zu werden.

Es genügt eben nicht, sich auf seinen Lorbeeren und Erfolgen auszuruhen, sondern auch wir in Salzburg und der Bio-Heu-Region müssen einfach noch besser werden. So wie erfolgreiche Sportler jeden Tag sehr intensiv trainieren müssen, um Bestleistungen zu bringen, so ist es auch unsere Aufgabe, jeden Tag neu um Kunden für unsere Produkte und Gäste für unsere Landschaft zu werben.

Die Bayern können in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für uns sein. Um Ökomodell Region werden zu können oder einer beizutreten, benötigt es auch einen mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss. So steht der Großteil der gesamten Bevölkerung hinter den Ökomodellregionen.

Minister Helmut Brunner steht voll und ganz zu den Ökomodell Regionen und dieses Projekt wird natürlich auch personell und finanziell dementsprechend unterstützt.

So gibt es für jede der 12 Ökomodell Regionen eigene hauptberufliche Projektmanager, welche von einem professionellen Team betreut werden. Teilweise übernehmen dazu auch noch Angestellte der dazugehörigen Gemeinden verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten.

Hier können wir noch sehr viel lernen von den Bayern, was die Unterstützung der Gemeinden, des Landes und vor allem der Tourismusverbände, sowie Gastronomie anbelangt.

Der Bayrische Landwirtschaftsminister hat daher alle Vertreter und Verantwortlichen der Ökomodell Regionen zu sich ins Staatsministerium geladen und sich einen ganzen Tag für diese Veranstaltung Zeit genommen.

Einerseits um zu sehen, welche Fortschritte schon gemacht wurden und alle Anwesenden neu zu motivieren, aber vor allem um unter den 12 Ökomodellregionen entsprechend Austausch und Kommunikation pflegen zu können.

Wie schon vor 2 Jahren in der Planungsphase, war es auch heuer wieder eine ganz besondere Ehre als Keil Franz eingeladen wurde, über die Bio-Heu-Region zu referieren und dabei für alle anderen als Motivation und Beispiel dienen zu dürfen.

Ein ganz aufmerksamer Zuhörer war Minister Helmut Brunner, welcher vor und nach der Veranstaltung auch noch einige Gespräche mit unserem Obmann geführt hat.

Alles in Allem war es eine sehr gut besuchte und erfolgreiche Veranstaltung sowohl für uns als Bio-Heu-Region, als auch für alle Bayrischen Ökomodellregionen und dem Landwirtschaftsministerium.

Dieser Tag wurde bestens vorbereitet und organisiert. Wir konnten sehr gute und informative Gespräche führen, viel Positives und neue Ideen mit nach Salzburg nehmen.

Die Zusammenarbeit mit der Ökomodellregionen Waginger See und der Bio-Heu-Region wird weiter ausgebaut und intensiviert. Darüber schreibe ich dann in einem eigenen Bericht.