Bionale heißt die erste Kunstaustellung anlässlich 25 Jahre Bio-Heu-Region.

Im Rahmen des LEADER-Projekts „symBIOtisch“ konnten wir anhand von 45 Beispielen aus der Region aufzeigen, das gelebte Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen möglich ist.

 

Was könnte da besser passen als eine Bilder Galerie im Cafe Plainer dem Wohnzimmer der Region, wie dieses auch liebevoll genannt wird.

 

 

Eröffnet wurde die Bionale am 15.07.2021 unter zahlreichen Ehrengästen sowie Mitgiedern der Bio-Heu-Region und den Bäuerinnen und Bauern aus Straßwalchen.

Unter Einhaltung und strenger Kontrolle der 3 G Regel durften Heukönigin Katrin und der Obmann der Bio-Heu-Region Keil Franz gemeinsam mit der Bürgermeisterin Tanja Kreer sowie Landesrat Sepp Schwaiger ihre Grußworte an die vielen Gäste richten.

 

 

Keil Franz erklärte gleich zu Beginn, warum es diese Ausstellung gibt und bedankte sich bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

 

Die Gastgeberin Tanja Kreer sprach über Nachhaltigkeit in ihrer Gemeinde Straßwalchen und welchen Beitrag ihre Bäuerinnen und Bauern jeden Tag für die Bevölkerung, das Klima und die Allgemeinheit leisten. Dazu schenkte sie der Bio-Heu-Region auch noch ein Gästebuch, in dass sich alle Besucher der Bionale eintragen können.

 

Für Straßwalchen möchte ich noch besonders erwähnen, dass bei jeder Veranstaltung die ich bis jetzt besuchen durfte, die Bürgermeisterin immer mit ihren beiden Stellvertretern aufgetreten ist. Dies war auch bei der Bionale so. Diese Zusammenarbeit finde ich bewundernswert und ein positives Beispiel für viele andere.

 

Zwischendurch hat uns Christine Schwarzenberger mit ihrer Musik sehr viel Freude bereitet. Sie war ja selber einmal Heukönigin und ziert das Titelbild der Zeitschrift „SYMBIOTISCH“ welches für jeden Besucher dieser Ausstellung gratis erhältlich ist.

 

Nach Worten von Renate Schaffenberger zu diesem Projekt Symbiotisch und dem LEADER Projekt Salzburger Seenland können jetzt viele besser verstehen, wieviel Arbeit hinter dieser Ausstellung der Bionale steckt.

 

Sie war gemeinsam mit Keil Franz und Ernst Wasner für die 45 Beiträge in den Salzburger Nachrichten verantwortlich. Fotografiert wurden alle Bilder der Bionale von Ralf Weichselbaumer.

 

Wie bei jeder Veranstaltung wo Landesrat Sepp Schwaiger zu Gast ist, können wir von der Bio-Heu-Region nur jedes mal von ganzem Herzen DANKE sagen. Er hat uns sowohl ideell und vor allem materiell unterstützt, wo immer es ihm möglich war.

 

Was aber noch viel wichtiger ist als das Geld, er hat immer an uns und unsere Projekte geglaubt. In seiner Ansprache kam dies auch sehr deutlich zum Ausdruck. Man merkt, dass ihm die Bäuerinnen und Bauern ein sehr wichtiges Anliegen sind.

 

Darum hat er sich im Rahmen der Bionale auch Zeit für persönliche Gespräche genommen.

 

 

Einer der Pioniere unserer Bio-Heu-Region ist Karl Neuhofer. Der Obmann der ARGE Heumilch hat uns natürlich auch besucht. Sein Heumilchbetrieb steht ja in der Gemeinde Straßwalchen.

 

Zum Abschluss gab es noch Gruppenbilder mit den Straßwalchner Bäuerinnen und Bauern. Interessant war, dass sowohl die Frauen als auch die Männer mit dem Landesrat jeweils extra ein Bild haben wollten. Aber zum Schluss waren sie dann doch wieder alle vereint.

 

DANKE auch noch an das Cafe Plainer und ihre Besitzer, sowie Andreas Badinger für die Vorbereitung und super Organisation.

 

 

Jetzt noch ein paar eigene Gedanken dazu.

BIO-HEU-REGION – steht für mich für ein kleines Wunder, dass stets belächelt wurde.

Die Bio-Heu-Region Trumer Seenland wurde 1996 von 13 Biobauern aus Berndorf und Seeham gegründet, um die Biolandwirtschaft zu fördern, die traditionelle Wirtschaftsweise des Heumachens zu erhalten und das Gebiet zu einer Bioregion zu entwickeln. Inzwischen beteiligen sich 240 Biobetriebe in 27 Gemeinden aus dem Trumer Seenland, dem Mattigtal, dem Mondseeland und dem Salzburger Seenland an diesem bundesländerübergreifenden Gemeinschaftsprojekt.

BIO – dazu kann man stehen wie man will, Tatsache ist, dass in Salzburg über 52 Prozent der gesamten Fläche biologisch bewirtschaftet werden. Damit sind wir mit großem Abstand Europameister. Der Durchschnitt in Europa beträgt nämlich nur 7 %.

HEU – dank der Heumilchbauern ist die Bio-Heu-Region das größte zusammenhängende Heumilchgebiet weltweit. Durch die Firma HSR, LASCO und vieler anderen wurden direkt hunderte Arbeitsplätze in dieser Region gehalten und indirekt tausende.

Region – mit dieser Botschaft sind wir bis jetzt zu wenig durchgedrungen. Im Gegenteil wir wurden sehr oft nur milde belächelt und man hat uns nicht immer ganz ernst genommen.

Dabei stehen dank der BIO-HEU-REGION zahlreiche Umwelt, Nachhaltigkeits- und Klimaschutzpreise in unserer Region.

Das kleine Biodorf Seeham ist Vorbild für die großen Biostädte in Europa. Der Seehamer Bürgermeister war zur Vertragsunterzeichnung dazu extra in Paris. Mailand, Nürnberg, München, Turin, Wien, Paris und viele andere Städte nehmen die Bio-Heu-Region mit dem Biodorf Seeham dazu als Musterbeispiel.

Derzeit wird gerade der BioArt Campus gebaut und im nächsten Jahr eröffnet. Damit bekommt die Bio-HEU-Region eine eigene Heimat, einen zentralen Standort von dem aus alle interessierten Menschen und Besucher Betriebe, Orte und Sehenswürdigkeiten sowie alles was mit Nachhaltigkeit oder Bio zu tun hat, besichtigen können.

DANK „Symbiotisch“ und der Bionale ist es möglich diese Informationen und Botschaften auch in die 27 Mitgliedsgemeinden und andere Regionen zu tragen. Der Auftakt im Cafe Plainer und die Unterstützung der Gemeinde Straßwalchen sind der Beginn dazu.

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Bilder dieser Veranstaltung