Peter HUBER ist ein talentierter, gebildeter, musischer, umsichtiger, fleißiger und wichtiger Förderer seines ländlichen Raums.

Peter dirigiert 300.000

Sieht man in Schwand über Berndorf jemanden mit seinem Ohr an einer Wand kleben, führt der „Moasta z`Schwand“, Peter Huber, gerade routinemäßig die Fluglochkontrolle durch.

Er lauscht in den kalten Wintermonaten immer wieder in die Öffnungen der Bienenstöcke, um durch das feine Summen der Bienen Gewissheit zu bekommen, dass alles in Ordnung ist.

 

Die Tätigkeit mit den Bienen genießt der Biolandwirt und Hobbymusiker Peter, zumal das beruhigend liebliche Geräusch und die Luft aus den Bienenstöcken positiv und wohltuend auf Menschen wirkt.

Seit seiner Kindheit ist der Vollblutlandwirt von den Flüglern fasziniert und „dirigiert“ aktuell vier Bienenstöcke – was ca. 300.000 Tieren entspricht – durch die Jahreszeiten. Im Winter hängen die Bienen in Trauben zusammen und sorgen so für eine Temperatur bis zu 22 Grad.

Für die undankbare Arbeit an der kalten Außenseite wechseln sich die sozialen Tiere ab. Wertgeschätzt und geliebt sind die Produkte aus dem emsigen Tun der  Insektenvölker.

Propolis, das Kittharz, das Bienen vor Krankheiten und unerwünschten Gästen in den Stöcken schützt, hat auch auf uns Menschen eine positive Wirkung.

Selbst den – ohnehin seltenen – Stichen der Immen kann der passionierte Imker etwas abgewinnen, werden sie doch immer wieder auch therapeutisch bei Menschen provoziert.

Da die Pollen- und Blütenstaub sammelnden Honigbienen in freier Natur keine geeigneten Überlebensbedingungen mehr vorfinden, ist es sinnvoll, deren Wirken pflegend und betreuend zu unterstützen.

 

Für einen intakten Naturkreislauf sind die Bestäuber lebensnotwendig. So wie ein Löffel Honig wohltuend die Schärfe einer Essigmarinade nimmt, gilt das wohl auch für Peter – wie seine Gattin mit einem Augenzwinkern anmerkt.

 

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Bilder von Ralf Weichselbaumer

 

Hier der Beitrag in den Salzburger Nachrichten

SN vom 16.01.2020