Drei Generationen im Holzfeuer

Herbert „brennt“ für das Holzmachen. Gelernt hat er das Handwerk von seinem Vater, der ihn bereits von klein auf in die Waldarbeit eingebunden hat.

In der Familie Frohnwieser weiß man: Holz ist nicht Holz. Vielmehr gilt es, sowohl auf die Qualität, als auch auf die Herkunft zu achten. Jahr für Jahr fällt Herbert die hiebreifen Bäume um sie nach sorgfältiger zweijähriger Lagerung und Trocknung sorgsam zu Brennholz zu verarbeiten.

Viele sind für die Wärmequelle dankbar, mit der sie im Winter ihre Stube aufheizen können. Mit den kurzen Wegen der Anlieferung wird dabei CO2 vermieden.

Die durch den Brand entstehenden Stoffe werden nahezu zur Gänze vom eigenen Wald wieder aufgefangen und garantieren so einen gesunden Kreislauf in der Natur.

„Der Schneedruck im letzten Winter und die regenarmen letzten Jahre im Zuge des Klimawandels haben die Qualität unseres Holzes erkennbar beeinträchtigt“, erklärt Herbert.

Feststellbar sind die Veränderungen am verminderten Wachstum, der Anfälligkeit für Schädlingsbefall und überdurchschnittlich hohen Sturmschäden. Das stimmt Herbert nachdenklich: „Das, was heuer verheizt wird, hat mein Großvater und teilweise noch eine Generation davor gepflanzt.

Es ist ungewiss, wie die Bäume aussehen werden, die ich jetzt eingesetzt habe.“

 

Herbert ist bereits die dritte Generation der Familie Frohnwieser, die sich mit Brennholz beschäftigt.

 

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BILDER: SN/RALF WEICHSELBAUMER

OBERTRUM1.Frohnwieser.12.12.2019